Katastrophenschutzeinheit bildete sich im Strahlenschutz fort                    

Der 1. Zug "Erkunden / Messen" des Fachdienstes ABC schulte sich am ersten Mittwoch im September zum Thema "Strahlenschutz". Die Katastrophenschutzeinheit ist mit ihren zwei CBRN-Erkundungswagen für das Messen, Spüren und Melden radioaktiver sowie chemischer Kontaminationen und Quellen verantwortlich. Weiterhin kann sie kontaminierte Bereiche kennzeichnen und überwachen. Diesen Aufgaben widmen sich im Landkreis Börde die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Klein Rodensleben, Meitzendorf und der Niederen Börde.
Perfekte Bedingungen für eine Fortbildung im atomaren Bereich fanden die Spezialkräfte in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) Braunschweig. Die wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde ist das nationale Metrologieinstitut und beschäftigt sich von der Forschung und Entwicklung über die Kalibrierung und Messung bis hin zur weltweiten Zusammenarbeit einheitlicher Maße.
Nach einer kleinen Stärkung zum Beginn teilten sich die Spezialkräfte in drei Gruppen auf. Neben dem Herrichten eines Dekontaminationsplatzes im Einsatz mit atomaren Gefahren ging es an der einen Station um die korrekte Dekontamination von Personen. In anderen Räumlichkeiten führten die Einsatzkräfte Messungen an Strahlenquellen durch und trainierten dabei verschiedene Einsatzgrundsätze. Abschließend frischten die Kameraden ihr Fachwissen im Bereich des Versandes von Gefahrstoffen auf. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Kennzeichnungen der Umverpackung wiederholt, um die Gefahrgüter im Einsatzfall genau zu erkennen.
Wir bedanken uns bei Andrè Ebeling, dem stellvertretenden Leiter der Werkfeuerwehr der PTB Braunschweig, sowie beim Landkreis Börde für die Möglichkeit dieser praxisorientierten Fortbildung.

Katastrophenschutzübung

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