Roboter wird auf dem Fußballfeld getestet
Die Gemeinde Barleben testet derzeit einen Roboter zur Pflege von Kunstrasenflächen in Sportstätten. Vier Wochen ist das autonome Gefährt namens „Turfrob“ auf dem Kunstrasenplatz des FSV Barleben im Einsatz. Die Ergebnisse zu Laufleistung, Pflegeergebnis, Anschaffungs- und Betriebskosten fließen in eine Aufstellung ein und dienen dem Vergleich mit dem Pflegeaufwand durch den Wirtschaftshof.
Der Kunstrasenpflegeroboter ist GPS-gesteuert. Daher wurde im Vorfeld das Fußballfeld eingemessen und die GPS-Koordinaten erfasst. Turfrob hat eine Genauigkeit bis auf 1-2 Zentimeter, heißt es vom Hersteller. Circa vier Stunden benötigt der Roboter für die Pflege eines Fußballplatzes. Laut Entwickler Jochen Wiechert hält der Akku für zwei Standartpflegen.
Bei einem Pflegedurchgang fährt „Turfrob“ von Seitenlinie zu Seitenlinie quer über den Fußballplatz hin und her. Dabei wird das Einfüllgranulat im Kunstrasen, das sogenannte Infill aufgelockert und glattgezogen. Über eine Magnetleiste werden kleine Metallteil aufgenommen.
Der Kunstrasenpflegeroboter hat einen Listenpreis von 31.000 Euro.
Aktuell wird die Pflege des Kunstrasenplatzes auf dem Gelände des FSV Barleben 1911 e. V. durch den Wirtschaftshof der Gemeinde Barleben durchgeführt.