Lautsprecheranlage erneuert
Das Warnen der Bevölkerung in Gefahrensituationen, beispielsweise nach einem Unfall mit Gefahrgut, gehört ebenso zu den Aufgaben der Feuerwehr, wie der Einsatz vor Ort selbst. Das kann mobil, mittels eines durch das entsprechende Gebiet fahrenden Einsatzfahrzeuges, passieren oder per Ansagen über eine fest installierte Lautsprecheranlage. In jedem Fall müssen bei einem Gefahrenszenario die Warnhinweise klar und deutlich zu verstehen sein.
Dafür wurde kürzlich die Lautsprecheranlage auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Meitzendorf verbessert. „Wir haben die Anlage so ausgestattet, dass ein zweiter Standort auf dem Dach des Kindergartens nicht mehr nötig ist und wir von hier aus das gesamte Ortsgebiet abdecken“, erklärt Michael Schumann, Bereichsleiter Bürgerservice und zuständig für die Feuerwehren in der Gemeinde Barleben. Die vier vorhandenen Tongeber wurden demontiert und durch neue ersetzt. Die Anzahl der Lautsprecher wurde von vier auf acht verdoppelt. Des Weiteren ist eine neue digitale Steuereinheit eingebaut worden.
In die Maßnahme zur Verbesserung der Feuerwehrausstattung investierte die Gemeinde Barleben rund 6.000 Euro.
Dass die ausreichende Dimensionierung einer Lautsprecheranlage zum Zweck von Warndurchsagen für die Bevölkerung von enormer Bedeutung ist, zeigte sich beim ersten deutschlandweiten Warntag am 10. September. In Barleben waren die Durchsagen der Feuerwehr nur undeutlich zu verstehen. „Hier werden wir im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten etwas unternehmen müssen“, kündigte Bürgermeister Frank Nase bereits an.
Bildtext: Mit der verbesserten Lautsprechanlage auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Meitzendorf ist der zweite Standort auf dem Dach des Kindergartens nicht mehr nötig.