Unternehmerfrühstück - Archivierte Daten

Unternehmerfrühstück

11. April 2008, Comex Computer, Barleben

Tagesordnung

  • Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Barleben, Franz-Ulrich Keindorff, und Informationen zum Unternehmen Cómex Computer vom Geschäftsführer Frank Goldmann.
  • Dr. Günter Ihlow vom Unternehmen Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH (tti) informiert u. a. über Unterstützung und Förderung von Unternehmen bei neuen Unternehmenskonzepten, Neugründungen oder Personalfindung.
  • Die Geschäftsführerin des Bildungsverbundes Haustechnik Sachsen-Anhalt e. V., Petra Laabs, gibt Hinweise für eine gezielte Hilfe und Unterstützung bei der Suche nach Fachpersonal, Lehrlingen (mit Ausbildungsbegleitung) und Fördermöglichkeiten u. a. bei Personalkosten.
  • Herr Thomas Sachsenweger, von der Niederlassungsleiter der TNT-Niederlassung in Barleben informiert über das Treffen der Umwelt- allianz Barleben zum Thema Ökoprofit am 12. März 2008.
  • Diskussion und Sonstiges

Begrüßung

Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff begrüßte die 46 Teilnehmer und erklärte den Ortswechsel des Gastgebers, der das Treffen wegen des ungünstigen Wetters kurzfristig in die Sekundarschule der Gemeinde verlegt hat. Dann übergab er das Wort an den Gastgeber, Frank Goldmann von Cómex Computer.

Herr Goldmann gab eine kurze Übersicht über das Profil des Microsoft-zertifizierten Computerdienstleisters. Seit über 12 Jahren ist Cómex in Barleben am Markt. Rund 500 Kunden betreut das kleine Unternehmen heute.
Im Februar 1996 begann die Erfolgsgeschichte des Systemhauses. Der Firmeninhaber und Geschäftsführer Frank Goldmann gründete zu dieser Zeit das Unternehmen Comex Computer. Comex (Computer Experten). Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Haus zu einem der meist gefragtesten Ansprechpartner zu Fragen der Installation, Instandhaltung und Störungsbeseitigung von serverbasierten komplexen Netzwerksystemen, so Goldmann. Durch umfangreiche theoretische und vor allem praktische Erfahrungen in diesen Bereichen war es möglich, größere Projekte bis ca. 50 Arbeitsstationen in einem Verbundsystem mit leistungsfähigen Serverfunktionen zu realisieren und weiter-gehend mit anderen Kommunikationsnetzen funktionsfähig zu verknüpfen.
Cómex arbeitet im Vertrieb, im Service und hat einen Notdienst.


1. Vortrag

Nach dieser kurzen Übersicht gab der Bürgermeister das Wort an Dr. Günter Ihlow, Geschäftsführer vom Unternehmen Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH (tti). Die tti Magdeburg GmbH als Technologietransfereinrichtung bietet Unternehmen und technologieorientierten Existenzgründern auf den Gebieten Forschung und Entwicklung, nationaler und internationaler Kooperation, bei der Unternehmensgründung und Unternehmensansiedlung sowie bei Firmenwachstum ein ganzheitliches Dienstleistungsangebot aus einer Hand. Die tti Magdeburg GmbH verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Coaching technologieorientierter Existenz-gründungen. Neben der eigenen Fachkompetenz bei der Einschätzung der Tragfähigkeit von Unternehmenskonzepten kann auf ein Netzwerk kompetenter Partner aus Kammern und Verbänden, Finanzierungseinrichtungen, Unternehmens- und Wissenschaftskooperationen und regionalen Wirtschaftsfördereinrichtungen zurückgegriffen werden. Die tti Magdeburg GmbH bietet den Existenzgründerinnen und -gründern ein ganzheitliches Dienstleistungsangebot.
Eng mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, die für das Geld und das Gesamtkonzept zuständig ist, arbeitet tti zusammen. Dr. Ihlow sagte: „Wichtig zu wissen ist aber, dass Förderungen nur Personen erhalten können. Unternehmen erhalten keine Förderung.“

Bild Mai 2008Bild Mai 2008

Dann nannte er wichtige Finanzierungsmöglichkeiten.
- Gründerdarlehen
- Auftragsvorfinanzierung
- Mezzaninedarlehen (ein so genanntes Zwischendarlehen zur Stärkung des Eigenkapitals der Unternehmen)
- Micro-Darlehen
- Kfw-Startgeld (max. 50 tausend EUR)
- Beratungsunterstützung bis 300 EUR pro Tag für Unternehmen bei Technologieberatung
  oder Unternehmensstrategien
- Finanzielle Förderung bei Forschung und Entwicklung

Die Investitionsförderung ist bei KMU gut bekannt und wird verbreitet genutzt. Die Laufzeit der Darlehen ist max. 15 Jahre, wobei tilgungsfreie Jahre möglich sind.
Weitere Unterstützung gibt tti zu Cluster- und Netzwerkbildung. Die hohe Kompetenz des Unternehmens hat hier schon viel erreicht. Ebenso bei der Schutzrechtförderung, ein oft unterschätzte Position in den KMU.
Beides genannte – und damit beendete der Redner seinen Beitrag - sind wichtige Bausteine zur Unterstützung von Innovation im Unternehmen.

2. Vortrag

Bürgermeister Keindorff gab dann das Wort an Frau Petra Laabs vom Bildungsverbund Haustechnik Sachsen-Anhalt. Sie und die Mitarbeiterin Jacqueline Sell standen anschließend für Fragen der Teilnehmer bereit. Der Verbund ist ein gemeinnütziger Verein zum Zwecke der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. In zwei Standorten Sachsen-Anhalts, in Magdeburg und Halberstadt, ist der Verein angesiedelt. Die sechs Mitarbeiter betreuen rund 170 Unternehmen, die als Vereinsmitglieder pro Jahr 50 Euro Beitrag zahlen.

Unterstützung bei der Fachkräftesicherung für die Unternehmen.
Schwerpunkte sind die Ausbildung, internationale Bildungsprojekte sowie Fachkräftequalifizierung. Das gesamte Spektrum einer Personalfindung, wird als Dienstleistung angeboten. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist eine Bewerber-Profilerstellung durch Testverfahren. Dabei werden Neigungen analysiert und Eignungen extrahiert.
Bei internationalen Projekten liegt ein Schwerpunkt auf Auslandspraktika zu Sprachenbildung. Hier werden europäische Förderungen genutzt. Zur Fachkräftesuche werden besonders auch Qualifizierungsmaßnahmen organisiert.
Wichtig für die Unternehmer ist aber auch ihre eigene Weiterbildung. Dazu werden Erfahrungsaustausche organisiert – auch ins Ausland. So wird durch den Verein Mitte April eine Unternehmerreise nach Irland durchgeführt. Die Gemeinde Barleben nimmt durch das Unternehmerbüro daran teil, sagte Frau Laabs zum Abschluss ihres Beitrages.

3. Vortrag

Herr Keindorff gab dann das Wort an Herrn Thomas Sachsenweger von TNT Express GmbH. Er informierte über das in der Gemeinde geplante Wirtschaftsprojekt „Umweltallianz Barleben“. Hier ist es das Anliegen, ein Umweltmanage-ment zur Energiereduzierung, zum reduzierten Wasserverbrauch um auch endlich alle unternehmensrelevanten Kosten effizient zu reduzieren.
Ein erstes Informationstreffen zum Thema Umweltallianz fand am 12. März mit knapp zehn Unternehmen in der Gemeindeverwaltung statt. Das Unternehmen TNT wird sicher, so sagte der Referent, diesem Projekt beitreten.Der Bürgermeister bedankte sich für den Beitrag und verwies auf einen wichtigen Termin seinerseits. Er entschuldigte sich dafür, dass er die Veranstaltung verlassen muss und gab das Wort an den Leiter des Unternehmerbüros, Sven Fricke.

4. Diskussion

Nach einer kurzen Frühstückspause gaben Michael Kubilke und Ingo Marmuth vom Bödecup e. V. eine Vorausschau auf das internationale Handballturnier, dem 2. Bördecup.
Im November 2006 trafen sich Sportfreunde vom BSV 1993 Magdeburg, vom PKJ Magdeburg und der SG Motor Barleben in Barleben. Sie Hatten die Idee ein Handballturnier mit Internationaler Beteiligung ins Leben zu rufen.
Sie wollten dieses Turnier gemeinsam mit der Wirtschaft der Region gestalten. Aus den Regionen aus denen die Mannschaften eingeladen wurden, sollten auch Vertreter der Wirtschaft dabei sein.
Als dritter Schwerpunkt planten die Sportfreunde, auch Schulen und Gymnasien mit einzubinden.
Für den 1. Börde-Cup e.V. war Polen, als zukünftiges EU – Mitglied, Partnerland. Der Polnische Botschafter übernahm die Schirmherrschaft für das Turnier. Das war besonders wichtig für die Rahmenveranstaltung, die unter dem Motto „Innovationen für Europa aus der Mitte Europas durchgeführt wurde. Die Schüler an den Schulen und Gymnasien übernahmen ein Forschungsprojekt zum Thema „ Marschall Pilsudski“ unsere gemeinsame Geschichte in Europa.
Ende August, Anfang September 2007 führte der Verein dann den 1.Börde-Cup durch.
Es reisten 545 HandballerIinnen an, sowie 45 Vertreter der Wirtschaft.
“Das Turnier fand großen Anklang und wir wollten dieses Turnier zu einer Tradition werden zu lassen“, sagte Kubilke.
Mit dem Organisationskomitee „Börde-Cup e.V.“ Internationales Jugend - Handballturnier wurde hierfür unter der Leitung von Michael Kobilke eine eigene Plattform geschaffen. Sie werden den 2. Bördecup organisieren der diesmal unter der Schirmherrschaft der bulgarischen Botschafterin in Deutschland steht. Großen Anteil hat auch die Barleber Firma PERA Trading GmbH und besonders hier der Geschäftsführer und bulgarische Honorarkonsul Ralf Hesse. Gesucht werden weitere Sponsoren für ein gutes Gelingen der Veranstaltung, sagte der Vorsitzende Kubilke.Bild Mai 2008Bild Mai 2008

Ein weiterer Diskussionsbeitrag kam vom Projektleiter Neue Medien des Magdeburger Verlags- und Druckhauses, Herrn André Höfer. Er informierte über einen „Tag der offenen Tür“  am 30. August 2008 im Druckhaus Barleben. Hie gäbe es von 10 bis 18 Uhr auch Möglichkeiten von Unternehmen sich vorzustellen.

Sven Fricke gab dann eine kurze Information zur kürzlich in der Sekundarschule durchgeführten Berufsorientierungsmesse. Sie hatte guten Zuspruch und wird zugegebener Zeit unbedingt wiederholt. Auch zur neuen Städtepartnerschaft mit der bulgarischen Stadt Lukavac informierte er. Vom 15. bis 20. Mai wird in dieser Stadt eine Messe durchgeführt, an die sich gern Barleber Unternehmen beteiligen können. Ansprechpartner ist das Unternehmerbüro und Ralf Hesse von der Firma PERA Trading.

Zum Schluss der Veranstaltung gab Norbert Hill von der Magdeburger Firma Messkom Informationen zum Thema Ökoprofit. Hier sollten die interessierten Unternehmen wissen, dass es für die Initialanalyse beispielsweise beim Energieverbrauch eine Förderung von 80 Prozent gibt und für die weitern Maßnahmen 60 Prozent.

Der Chef des Unternehmerbüros bedankte sich bei allen anwesenden und beendete das Treffen.

gez. Volkhard Meinecke

Teilnehmerliste

Herr

Bausenwein

Tupperware Bezirkshandlung Bausenwein

Herr

Bendler

Schweißtechnische Lehranstalt

Herr

Becker

Import und Export Großhandel

Herrr

Berkau

Citim GmbH

Frau

Bergmeier

Temps GmbH

Herr

Claudius

Citim GmbH

Herr

Dr. Fischer

Patentassessor

Herr

Dr. Häfke

IGZ

Herr

Dr. Ihlow

Technologietransfer

Herr

Dr. Müller

Netzwerk Kommunikation

Herr

Dr. Ude

Mahreg-Automotive

Herr

Flamme

Ingenieurbüro

Herr

Fricke

Gemeinde Barleben/Unternehmerbüro

Herr

Fröhndrich

Europart Technischer Handel

Frau

Geyer

Abakus GmbH

Herr

Gerling

Weinhöppel

Herr

Goldmann

Comex-Computer

Frau

Herpich

Nh-Hotels

Herr

Heydenreich

Magdeburger Schweißtechnik GmbH

Herr

Heinrich

Ahlborn GmbH

Herr

Hill

Messcom Magdeburg

Herr

Höfer

Volksstimme

Frau

Jäger

Gemeinde Barleben

Herr

Keindorff

Bürgermeister, Gemeinde Barleben

Herr

Kobilke

Börde-Cup e. V.

Frau

Krüger

TNT

Herr

Krüger

Compact GmbH

Frau

Laabs

Bildungsverbund Haustechnik

Herr

Langhof

Teleport

Frau

Lüder

Volvo Autohaus Haas

Herr

Marmuth

Börde-Cup e. V.

Herr

März

Auto März Fahrzeugtechnik und Anlagen

Herr

März

T-Mobile

Herr

Meinecke

Mediendesign Meinecke

Herr

Meseberg

Gemeinde Barleben

Herr

Montag

Allianz GV

Herr

Nehring

GLS

Herr

Nitschke

FSV Barleben

Herr

Oed

Salutas Pharma

Herr

Olbricht

Elektromotoren u. Gerätebau GmbH

Herr

Peinelt

Temps GmbH

Herr

Prof. Dr. Krampitz

ENA Elektrotechnologien und Anlagenbau

Herr

Sachsenweger

TNT

Frau

Schleußner

Salutas Pharma

Herr

Tretschok

Netzwerk GmbH

Herr

Uhlemann

Nordenia International Service GmbH

Herr

Wagner

Hotel Sachsen-Anhalt

Herr

Wischeropp

Hotel „Bördehof“/Ebendorf

Frau

Zachow

NH Magdeburg/Ebendorf